das Haus und das Rapsfeld
Dieses Bild sagt alles aus, was dieses Land im allgemeinen, und diese Gegend im speziellen ausmacht. Endlose Weite die einladen zu träumen. Träume......
weiterlesen ...Endlose Weite die einladen zu träumen.
Träume von Einsamkeit, die einem bis an die Grenze des erträglichen treiben kann.
Wenn im Winter der Wind um das Haus bläst, eisig kalt, der Schnee sich türmt und die ganze Landschaft in konturlosen Weiß versinkt.
Träume von Freiheit, die Freiheit zu haben, gehen zu können, zu dürfen wann und wohin man will, soweit der Wind einem trägt, bis zum Horizont und darüber hinaus, bis zum nächsten Hügel, um zu erfahren was sich wohl dahinter verbirgt.
Träume von Geborgenheit, wenn das Feuer im Ofen knistert während draußen die Elemente toben und der Schnee waagerecht am Haus vorbei geblasen wird. Man sich an seine Geliebte schmiegt und die Wärme geniest.
Träume von Angst, Angst davor alleine zu sein, verlassen zu werden, zu sterben hier in dieser unendlichen Abgeschiedenheit
Träume von Hoffnung, Hoffnung, dass die Felder gedeihen, die Frucht wächst und die Speisekammern neu gefüllt werden können.Die Tür steht offen....
Er steht vor dem Haus, es ist leer, sie ist weg, wohin?
Er ist alleine...
Die letzten Jahre waren nicht einfach. Die Kinder sind schon lange aus dem Haus.
Sie konnten einander des Öfteren nicht riechen, nicht sehen, hatten einander nichts zu sagen.
Immer wieder haben sie sich gegenseitig weh getan, mit Worten, mit Gesten, mit Taten
Jetzt ist sie gegangen. Sie ist frei, ausgeflogen wie ein Vogel durch die offene Käfigtür.
Er denkt lange, sehr sehr lange darüber nach.
Danke dir, sagt er leise zu sich.
Er packt seine Sachen und geht auch, ohne sich ein letztes mal umzudrehen.Zurück bleibt das Haus.
Seit Jahren steht es nun da, oder sind es gar schon Jahrzehnte, auf dieser Ebene.Vor vielen, vielen Jahren kamen seine Eltern in dieses Land.
Sie kamen aus einem fernen Land, am anderen Ende eines großen Meeres.
Sie mussten ihre Heimat verlassen. Es gab dort eine große Dürre, jahrelang fiel kein Regen. Die Felder verdorrten, das Vieh starb, die Vorratskammern waren leer.
Viele Menschen verliesen ihre Heimat. Auf Schiffen kamen sie in dieses, für sie so fremde neue Land, von dem niemand sehr viel wusste.
Sie spannten Ochsen vor die Wagen, beluden sie mit dem Wenigen, das sie besaßen und zogen der Sonne hinterher nach Westen.
Auf der endlosen Reise über dieses nicht enden wollende Land, wurden die Wagen immer weniger.
Immer wieder bleib einer stehen, um das Land für sich zu beanspruchen.
Seine Eltern trieb es bis hierher auf diese Ebene, auf der der Horizont so weit weg und der Himmel so endlos gross war.
Sie verbrannten das Gras, das die Ebene bedeckte, bauten mit ihren schwieligen Händen dieses ihr Haus.
Pflügten die Felder, bauten Zäune für ihr Vieh, gruben Brunnen und bestellten schließlich die Felder.
Die Saat ging auf, das Vieh vermehrten sich.
Dieses Leben erfreute sie. Es war schwer, arbeitsreich, aber sie waren zufrieden.
Nun kam die Zeit, dass auch sie sich vermehrten.
Sie gebar erst einen Sohn, dann später fünf Töchter.
Über die Jahre wurde das Haus wieder leer, die Töchter fanden Männer und gingen weg.
Der Sohn brachte eine Frau ins Haus.
Auch sie vermehrten sich, aber die Kinder gingen alle sehr schnell weg aus dieser so verlassenen Gegend.
Bis dann auch sie ging und er es ihr gleich tat....So steht das Haus nun, ohne einer Tafel eines Immobilienhändlers, und wird eines Tages wieder von der Natur zurückerobert.
Das Gras wird wieder wachsen, wie es einst wuchs vor vielen, vielen Jahren und niemand wird jemals erfahren dass hier ein Haus stand.Bis eines Tages irgend jemand dieses Bild betrachtet....
weiße Feder
Ich folge der Straße bis zu ihrem Ende Erreiche an deren Ende einen See An diesem See finde ich eine kleine Hütte In dieser Hütte treffe ich......
weiterlesen ...Erreiche an deren Ende einen See
An diesem See finde ich eine kleine Hütte
In dieser Hütte treffe ich eine Frau
Diese Frau, jung, klein, zierlich mit langem Haar
freut sich mich zu sehen
bereitet mir ein Mahl
Einfach schlicht und sättigend
Wir sprechen lange in die Nacht
über das Leben, die Liebe und den Tod.
Wir gehen gemeinsam ins Bett
fühlen die Liebe, das Leben
trinken den Neckar der Lust
Ich erwache am Morgen,
Die Sonne lächelt ihr ersten Strahlen über die Hügel
der Raum ist in weiches Licht getaucht
das Bett neben mir ist leer
Ich finde nur eine weiße Feder.
weiß ist ...
Tick, Tick, Tick... Sonst ist nichts zu hören schwarz... sonst ist nichts zu sehen Sie tanzen, wiegen sich zur Musik die nicht zu hören ist sie......
weiterlesen ...Sonst ist nichts zu hören
schwarz...
sonst ist nichts zu sehen
Sie tanzen, wiegen sich zur Musik
die nicht zu hören ist
sie halten einander an Händen
die nicht vorhandenen sind
sie singen tonlose Lieder
sie lieben einander lieblos
leise fallen sie zu Boden
bedecken das Land
und verbergen all die Hässlichkeit
Weiß ist der Schnee
vor seinem blinden Auge
vor seinem blinden Augen sieht er namenlose Schöne die nackt tanzen durch die Nacht umgeben nur von einem schalen Licht das die Konturen ihrer......
weiterlesen ...sieht er
namenlose Schöne
die nackt
tanzen durch die Nacht
umgeben nur
von einem schalen Licht
das die Konturen ihrer Körper zeichnet
die Haut so weiß
weiß wie das Licht des Mondes
ihr langes wallendes Haar schwarz
schwarz wie die Nacht die sie umgibt
sie rufen nach ihm
er höre sie...
und er folge ihnen in die Nacht...
Tick Tack
Worte im Geiste kreisen es ist so schwer das Blatt so leer tick tack tick tack das Pendel schwingt tick tack tick tack die Stimmung sinkt tick tack tick tack......
weiterlesen ...es ist so schwer
das Blatt so leer
tick tack tick tack
das Pendel schwingt
tick tack tick tack
die Stimmung sinkt
tick tack tick tack
langsam immer gleich
tick tack tick tack
die Zeit vergeht
langsam, immer gleich
tick tack tick tack
das Blatt ist leer
es ist so schwer
kreisen im Gedanken Worte?
Tage Nächte
die Tage sind zu verdammt kurz die Nächte so verdammt lang so verdammt einsam und so verdammt kalt die Liebe ist so verdammt süss doch so verdammt......
weiterlesen ...die Nächte so verdammt lang
so verdammt einsam
und so verdammt kalt
die Liebe ist so verdammt süss
doch so verdammt fern
deine Lippen so verdammt zart und heiss
der Nebel sanft schmiegt er sich an die Hügel
Nebel Lippen süss kalt einsam lang kurz
Worte Worte Worte
kühl streichelt das Bier die Kehle
heiss die Gedanken an sie.
sie, die so zart, so fein in Gestallt,
aus dem Nebel trat ,
der so sanft umschloss die Hügel
da ist sie oder nein wo ging sie hin
wie sie erschienen so ist sie gegangen
gegangen fort
fort aus dieser so nebeligen
so kalten Welt
zurück, zurück in die Träume die süssen
die wir nicht zu träumen wagen
in die Gedanken
die zu verwerflich um gedacht zu werden…
die Nächte sind zu lang
die Tage zu kurz...
die Gedanken...
die Träume...
Stille
Horch…. hörst du das? horch, horch genau hin.. horch, hörst du das? schliess die Augen… und horch…. öffne dein......
weiterlesen ...hörst du das?
horch, horch genau hin..
horch, hörst du das?
schliess die Augen…
und horch….
öffne dein Herz…
und horch, hörst du nichts?
horch!
da ist sie!
da ist sie, die Stille
Schwarz ist der Himmel
Schwarz ist der Himmel nur ein paar helle Punkte sind zu sehen die blasse Scheibe des Mondes wird von magischer Hand über die Hügel gerollt langsam......
weiterlesen ...nur ein paar helle Punkte sind zu sehen
die blasse Scheibe des Mondes
wird von magischer Hand
über die Hügel gerollt
langsam und schwer
sein Licht spiegelt sich
im Dunkel des Wassers
das leise, ganz leise
murmelnd über die runden Steine rollt.
das Wasser und die Steine
scheinen sich zu unterhalten
wir sitzen stumm am Ufer
die Beine baumelnd
im kühl erfrischenden Nass
wir genießen die Geschichten
die wir zu verstehen glauben
das weiche Licht des Mondes
es streichelt deine
weisse, weiche Haut
sanft duftet der Flieder
der im Mondenschein
leuchtend am Ufer steht
schwarz ist der Himmel
Schöne der Nacht
Dunkelheit traf mich wir haben gelacht ich durfte dich berühren ich durfte dich spüren mit dir, in dir sein wenn auch nur für ein paar Momente......
weiterlesen ...wir haben gelacht
ich durfte dich berühren
ich durfte dich spüren
mit dir, in dir sein
wenn auch nur für ein paar Momente
doch die Zeit schien
still zu stehen
Momente der Vergangenheit?
so sanft
so vergessen
so fern
doch wieder da
wieder erkannt
Stunden wurden zu Minuten
Minuten zu Sekunden
gegangen bist du hinaus
hinaus in den Regen
In die Dunkelheit
sie hat dich aufgenommen
aufgenommen in ihren schwarzen Schoss
so feucht so warm so weich
deine Wege sind nicht die Meinen
auch wenn unsere Pfade sich immer wieder kreuzen
leb wohl du Schöne der Nacht
Schafe
Wolken, wie weiße Schafe, ziehen über den Himmel getrieben von ihrem Hirten sie werfen Schatten auf die bewaldeten Hügel, zeichnen Gestallten......
weiterlesen ...getrieben von ihrem Hirten
sie werfen Schatten auf die bewaldeten Hügel,
zeichnen Gestallten von Fabelwesen,
von Panthern mit Hörnern, von Stieren, von Schlangen..
einmal langsam schlängelt sie sich entlang der Konturen der sanften Hänge,
dann wieder schneller, ganz so wie der Hirte es wünscht
Der Hirte ist der Wind der sie vorwärts treibt.
Der Wind er treibt auch das Blatt im See,
einmal nach vorne, dann zurück, einmal nach links, dann nach rechts
Was treibt uns durch unser Leben?
Die Angst, die Sehnsucht, die Liebe, der Hass oder sind wir es nur selbst?
Treiben wir uns selbst gedankenlos, ziellos, planlos....
Sind wir die Schafe?
der rote Engel
Ich sitze und lese denke und bin... Worte in meinem Kopf, sie kreisen und hüpfen hin und her, langsam formieren sie sich, ganz langsam zu Gedanken zu......
weiterlesen ...denke und bin...
Worte in meinem Kopf,
sie kreisen und hüpfen hin und her,
langsam formieren sie sich,
ganz langsam
zu Gedanken
zu Sätzen
zu irgendwas
zu gar nichts...
Ein dicker roter Engel hockt auf meinem Ofen,
er hat einen heißen Arsch und
schaut mich mit geschlossenen Augen an...
Mond
Die Sonne beendet ihre tägliche Bahn Sie begibt sich zur Ruhe hinter dem Horizont im Westen. Ganz langsam senkt sich die schützende Decke der Nacht......
weiterlesen ...Sie begibt sich zur Ruhe
hinter dem Horizont im Westen.
Ganz langsam senkt sich
die schützende Decke der Nacht
über das noch wache Land.
Am Horizont im Osten hingegen
wird es heller,
ein riesiger gelber Ball
rollt von hinter dem Horizont über die Hügel.
Der Mond,
er begrüßt das schläfrig, müde Land,
die Einsamen, die Liebenden, die Alten und die Jungen.
Langsam findet er seinen Weg aufs Firmament .
Seine sanften Strahlen erhellen das Land
tauchen es in ein schales Licht.
Die Nacht ist warm.
Wir tummeln uns
im kühlen Nass des Flusses, nackt.
Stille umgibt uns,
nur der seltene Ruf des Kauzes
und das verspielte Plätschern des Wassers
sonst ist nichts zu hören.
Ich küsse dich.
Gemeinsam blicken wir zum Mond,
er versteckt sich hinter der alten Buche,
wirft schwache Schatten auf den Fluss
und unsere blassen Leiber.
Du bist schön im fahlen Licht.
Der Mond steht schützend am nächtlichen Himmel
gütig lächelnd, wohlwollend
wie das Gesicht und das kahle Haupt
eines alten Mönches.
meine Seele fliegt
Die Sonne versteckt sich bereits hinter den Hügeln. Sie steht unter der alten Birke, nackt, vor ihr ein See, in ihrer Hand ein Glas Wein. Ihre Haut so......
weiterlesen ...Sie steht unter der alten Birke,
nackt,
vor ihr ein See,
in ihrer Hand ein Glas Wein.
Ihre Haut so weiß als ob
die Sonne sie noch nie berührt hätte.
Ihr langes Haar verdeckt eine Hälfte ihres Oberkörpers
Mit einem langen tiefen Schluck trinkt sie meine Seele.
Sie tut einen Schritt zum See,
breitet aus ihre Schwingen,
Ein, zwei kräftige Flügelschläge und
sie gleitet über die spiegelglatte Wasseroberfläche,
gewinnt an Höhe und
die warme Luft trägt sie höher und höher
bis sie im blauen Himmel verschwunden ist.
Leben und Tod
Lau ist sie die Nacht und dunkel ist sie Der rote Mond er schleicht sanft, voll und satt über die schwarzen Hügel Hand in Hand schlendert ein......
weiterlesen ...die Nacht
und dunkel ist sie
Der rote Mond
er schleicht
sanft, voll und satt
über die schwarzen Hügel
Hand in Hand
schlendert
ein ungleiches Paar
durch die taunassen Wiesen
Der Tod und das Leben
Sie die Sonne
Er der Mond
zusammen
doch so weit entfernt
so weit?
Ist er nicht ein Teil von ihr?
Sie nicht ein Teil von ihm?
Die Sonne, der Mond, das Leben und der Tod
treffen einander
trinken und lachen
lachen über uns
die wir Angst haben
Angst sie zu treffen
sie zu mögen
und sie fürchten
Kreuzung
Auf einer langen, geraden, endlos scheinenden Straße gelange ich an eine Kreuzung. Eine Straße führt gerade, bis sie sich am Horizont......
weiterlesen ...Eine Straße führt gerade, bis sie sich am Horizont verliert.
Die andere Straße endet an einem blauen endlosen Meer.
Die dritte Straße führt in die Hügel,
gewunden,
immer den Hügeln folgend, hinauf und hinunter,
Nebelschwaden sind zu sehen zwischen den Hügeln,
grau und dunkel…
Eine Straße führt in die Sonne, die Andere in die endlos scheinende Nacht, die Dritte in den Nebel...
Wie oft schon stand ich an einer Kreuzung,
um immer die gerade Straße zu nehmen.
Die Straße die versprach die Eine, die Richtige zu sein.
Die, die mich gerade ans Ziel, ins Glück zu führen schien.
Wie oft schon war die gerade Straße dann die Falsche.
Wie oft schon kam eine Kurve, noch eine und dann noch eine, um mich irgendwann wieder zurück zu dieser Kreuzung zu führen.
Dieses mal nehme ich die Strasse,
die in die Hügel führt, in den Nebel
um mir zu zeigen was dahinter auf mich wartet...
(Inspiriert von Calvin Russel)
(Geschrieben auf einem Parkplatz an der Grenze zwischen Alberta und British Columbia, Kanada)
kommen und gehen
Menschen kommen und sie gehen… keiner bleibt… einer hinterlässt Spuren der andere geht spurlos einer hinterlässt Schmerzen der andere......
weiterlesen ...und sie gehen…
keiner bleibt…
einer hinterlässt Spuren
der andere geht spurlos
einer hinterlässt Schmerzen
der andere geht schmerzlos
aber eines haben alle gemein
Menschen gehen
keiner bleibt
in dunkler Nacht
in dunkler Nacht kein Laut zu hören der Flieder weiß im Mondschein einen Fledermaus zieht ihre Kreise dunkel der Himmel dunkel mein......
weiterlesen ...kein Laut zu hören
der Flieder weiß im Mondschein
einen Fledermaus zieht ihre Kreise
dunkel der Himmel
dunkel mein Gemüht
hell die Gedanken
an sie
sie die mein Leben verlassen
gegangen in die Dunkelheit
hell der Flieder im Mondschein
kein Laut ist zu hören
in dunkler Nacht
ich liebe dich...
Die Sonne nähert sich dem Horizont Wolkenschleier, Nebelfetzen umgeben sie Rot leuchten ihre Strahlen, Ein heller roter Streif reflektiert sich im Meer......
weiterlesen ...Wolkenschleier, Nebelfetzen umgeben sie
Rot leuchten ihre Strahlen,
Ein heller roter Streif reflektiert sich im Meer
Aus dem Nebel ragen in der Ferne
die Spitzen der Hügel und der Berge
Wind streicht um mein Haupt
Kühl,erfrischend,lebendig
Nur das ferne Brummen der Schiffsmotoren ist zu hören,
Manchmal der einsame Ruf einer Möwe
Der salzige Geruch der See liegt in der Luft
In der Ferne sehe ich dein Gesicht
Schemenhaft, schüchtern lächelst du mir zu
Deine Gestallt schmiegt sich an die Hügel,
die untergehende Sonne zeichnet Schatten auf deinen Bauch,
auf deine Busen...
mit der Sonne bist du gegangen...
Werde ich dich wieder sehen?
Ich liebe dich
für einen Engel?
die Augen geschlossen Wärme umgibt mich ich entspanne mich auf einer Matratze ein Duft ein feiner freundlicher Duft liegt in der Luft der Mond lacht......
weiterlesen ...Wärme umgibt mich
ich entspanne mich auf einer Matratze
ein Duft
ein feiner freundlicher Duft
liegt in der Luft
der Mond lacht durch ein kleines Holzfenster
am Giebel dieser Holzhütte
ich erkenne einen Körper
fein und wunderschön
fühle Hände
Hände so zart
Hände so sanft
sie liebkosen meinen Körper
Lippen sanft wie der Flügelschlag des Schmetterling
berühren meine Haut
unzählige Küsse
bedecken meine Brust
zu berühren suche ich sie
zu fühlen
aber...
aus dem Fenster sie schwindet dem Mond entgegen…
ein Engel?
ich öffne die Augen
und sehe dich
bist du mein Engel?
frei
dunkel sind die Gassen durch die er geht Regen auf seinem Haupt Licht dringt aus den Häusern spiegeln auf dem nassen Pflaster ein Lachen da Musik dort......
weiterlesen ...durch die er geht
Regen auf seinem Haupt
Licht dringt aus den Häusern
spiegeln auf dem nassen Pflaster
ein Lachen da
Musik dort
Menschen in diesem Lokal
er geht vorbei
eine Zigarette im Mund
seine Gedanken bei ihr
wo ist sie?
müde ist er
seine Schritte schwer
alt ist er
alleine
nein nicht einsam
er denkt, er lebt
aber ohne die Anderen
er ist frei
ein Morgen im Paradies
Die Espen in der Morgenbrise singen leise ihr Lied der Fluss murmelt seine Worte erzählt seine Geschichten. Es ist Zeit heim zu kehren für die......
weiterlesen ...singen leise ihr Lied
der Fluss murmelt seine Worte
erzählt seine Geschichten.
Es ist Zeit heim zu kehren
für die Tiere der Nacht
Die Morgensonne küsst bereits die Spitzen der Berge
Die Täler liegen noch schlafend im Dunkel
Die Nacht war klar und kalt
Nebel steigt aus dem Fluss
Still ruhen die Wälder an den Hügeln
Dein nackter Körper neben meinem,
warm und weich,
dein Atem ruhig und flach
ich streichle dein Haar
Die Espen singen weiter ihr Lied
in der sanften Brise des Morgens.
Dunkelheit
die Sonne sendet die letzten Strahlen des Tages über die Hügel um dann ganz dahinter zu verschwinden. Dunkelheit legt sich ganz langsam aber ganz......
weiterlesen ...letzten Strahlen des Tages
über die Hügel
um dann
ganz dahinter zu verschwinden.
Dunkelheit legt sich
ganz langsam
aber ganz bestimmt
übers Land, über Felder
Wälder, Seen, Dörfer und Städte
es ist dunkel
man kann nichts mehr sehen
alles nur noch schwarz
die Liebenden verlieren einander,
werden sie einander wieder finden?
wie ein schwarze undurchdringliche Decke
liegt die Dunkelheit
über unseren Seelen und
erdrückt uns…
die unbekannte Schöne
Ich sitze am Waldesrand, die Sonne hat soeben ihr Tagwerk vollendet und ist hinter den Hügeln verschwunden sie begibt sich wohl zur Ruh Der Abend......
weiterlesen ...die Sonne hat soeben ihr Tagwerk vollendet und
ist hinter den Hügeln verschwunden
sie begibt sich wohl zur Ruh
Der Abend beginnt mir Gesellschaft zu leisten
Ich blicke in die Richtung, in der die Sonne verschwand
Erkenne einen hellen Schein, der sich in meine Richtung bewegt
Ein Sonnenstrahl, das kann nicht sein
Näher kommt das Licht , wird grösser und ich seh…
ein weisses Ross läuft mir entgegen
kommt näher und ich erkenne ein weiblich Wesen
auf dem Rücken des Pferdes.
ein Wesen von solcher Schönheit
es zu beschreiben fällt mir schwer
zart von Gestalt, das Haar schwarz und lang über die Schultern wallend
weiss die Haut, die Augen wie Mandeln, dunkel, endlos tief und unergründlich
sie lächelt ein Lächeln dass die Erde schmelzen lässt…
Was willst du fremde Frau, rufe ich
Dich, kommt es von der Geheimnisvollen zurück
Sie kommt näher, greift meine Hand
zieht mich zu sich auf den Rücken des edlen Rosses
und wir reiten dem aufgehenden Mond entgegen…
die Sonne lacht
die Sonne schiebt mühsam, doch voller Kraft die schwarze Kuppel der Nacht vom Firmament vorsichtig, darauf bedacht den Mond und die Sterne nicht von......
weiterlesen ...mühsam, doch voller Kraft
die schwarze Kuppel der Nacht
vom Firmament
vorsichtig,
darauf bedacht
den Mond und die Sterne
nicht von ihrem Platz zu rütteln
rot wird ihr Kopf
doch dann …
es ist vollbracht
am Horizont
die Sonne lacht
die Nacht
die Nacht ist für Träumer für liebende für uns komm her lass mich dich spüren dich riechen dich schmecken still ist sie dunkel ist......
weiterlesen ...für liebende
für uns
komm her
lass mich dich spüren
dich riechen
dich schmecken
still ist sie
dunkel ist sie
die Nacht
die Liebe…
die Fremde
ich bin da, ich lebe ich sehe , ich fühle ich rieche, wo bist du ich kann dich noch nicht sehen aber, ich kann dich fühlen weiss dass du nahe bist......
weiterlesen ...ich sehe , ich fühle
ich rieche,
wo bist du
ich kann dich noch nicht sehen
aber, ich kann dich fühlen
weiss dass du nahe bist
ich kann dich riechen
dein Geruch verwirrt meine Sinne
ich will dich sehen
bitte, bitte
meine Augen sind geschlossen
ahhh da bist du ja, tief in meinem Herzen…
schön dich kenne zu lernen,
du Fremde…
nein nicht fremd, du warst schon immer da
ich konnte dich nur noch nicht sehen
entschuldige…
der See
Die Straße führt nach Westen Zu Beginn findet sich noch die eine oder andere Ansiedlung Später sind nur noch die Reste eines Waldbrandes zu......
weiterlesen ...Zu Beginn findet sich noch die eine oder andere Ansiedlung
Später sind nur noch die Reste eines Waldbrandes zu erkennen die die Straße säumen.
Die Skelette der Bäume ragen wie verkrüppelte Finger in den blauen Himmel,
Gespenstisch aber auch schön
Dahinter die untergehende Sonne, wie ein roter Feuerball
Ich verlasse diese Straße um nun auf einer Schotterpiste nach Südosten zu fahren.
Rauh staubig holprig einsam schlängelt sie sich durch die Wälder, vorbei an ein paar Tümpeln, Wiesen, Weiden bis ich einen See erreiche der malerisch in den Hügeln eingebettet daliegt, wie die nackte Geliebte die auf ihren Liebsten zu warten scheint..
Ich halte, verweile, betrachte den See, die Berge, die Hügel, die staubigen kargen Weiden.
Ich atme diese Luft, kühl und klar.
Ich lausche um zu hören, dass da nichts zu hören ist, nur der Wind.
Er streicht um meine Körper, begrüßt mich nach all diesen Jahren die vergangen sind seit ich das letzte mal meine Füße auf dieses staubige, karge, wunderschöne Land setzte.
Die Nacht beginnt langsam ihre schützende Decke über diese Land und all seine Bewohner zu legen.
Ich fahre weiter um den Fluss zu erreichen.
Die Straße begleitet ihn die Hügel hinauf und wieder hinunter, schlängelt sich wie eine Schlange durch die Landschaft immer den Bergen entgegen.
Ich erreiche eine Anhöhe und da sehe ich ihn zum ersten mal zwischen den Bäumen hindurch blinzeln....
Der See
Vor zwanzig Jahren bin ich gegangen!
Nun bin ich wieder hier,
zurück,
angekommen?
Zwanzig Jahre in der Zeit zurückgereist...
Daheim?
der Kuss
erst Worte zart und sanft Blicke tiefer als das Meer Fingerspitzen auf der Haut Lippen einander zart berührend Zungenspitzen finden sich zum Tanz......
weiterlesen ...Blicke tiefer als das Meer
Fingerspitzen auf der Haut
Lippen einander zart berührend
Zungenspitzen finden sich zum Tanz
Leiber verschmelzen
gierig und heiss
die kühle Luft der Nacht
streicht sanft über heißes Fleisch
auf meinem Körper deine Hände,
Meine auf dem deinen
berühren liebkosen streicheln
die Haut sie glüht und glänzt
der erste Sonnenstrahl
erfüllt den Raum
mit Licht,
gespenstisch, warm und weich
unsere Körper verknotet ineinander
die Lippen aneinander schlafend
Blicke in Träumen fern
es begann mit einem Kuss
zart gehaucht zuerst....
am Bach
die Luft ist lau leise murmelt der Bach ich sitze an seinem Ufer auf einem Stein so rauh er erzählt mir die Geschichte von einer Frau die da badete im......
weiterlesen ...leise murmelt der Bach
ich sitze an seinem Ufer
auf einem Stein so rauh
er erzählt mir die Geschichte
von einer Frau
die da badete im Mondenschein
ihre Haut so weiss
wie der Flieder im Mai
ihr Körper makellos
gleich der Statue einer Göttin
sie erfreute sich am kühlen Nass
bis sie verschwand
ihr Kopf im Wasser versank
und nie wieder ward sie gesehen..
mein Blick der schweift um sie zu finden
ich sitze da und lausche
leise murmelt der Bach